On Tour
Sonstiges
Hamburger Weihnachtsmarkt (03.12.2005) Teil2
Fortsetzung:Durch unseren Kampfgeist war es uns geglückt einen Sitzplatz
zu bekommen. Trotz alledem waren wir von den Fans nicht sicher, sie belagerten uns,
sangen und tanzten. Eine Gruppe von Fans hatte einen CD-Player dabei. Durch
unseren Charme konnten wie die drei Jungs davon überzeugen, unsere Lieblingsband
erklingen zulassen. Und so hatten wir mächtig viel Spass und rockten den Zug. Ich
behaupte mal, den Eindruck, den wir bei den Fans hinterlassen hatten, war durchweg
positiv. Sie werden uns in guter Erinnerung behalten. Beim nächsten Umstieg
verlierten wir uns leider und so mussten wir die letzten Kilometer wieder allein hinter
uns bringen. Doch wer uns kennt, weiss auch, das wir allein verdammt viel Spass
haben.
In Hamburg: Als wir nach langer Fahrt endlich in Hamburg ankamen, versammelten
sich die Fans am Bahnhof und begleiteten uns mit Gesängen in die Stadt. Dort ließen
sie uns wieder allein. DANKE - das Ihr unsere Privatsphäre akzeptiert ( ob wir wirklich
eine haben, kann sich jeder selbst überlegen). Bevor wir die Stadt unsicher machen
konnten, wurden wir von einem Strassenmusiker mit sanften Tönen begrüßt. Diese
Wahnsinnsstimme ließ selbst uns nicht kalt
Dann ließen wir die Eindrücke der großen Stadt auf uns wirken. Schnell mussten wir
feststellen, das es doch noch Wunder gab.Warum? Es war das erste mal in der
Geschichte von "4gp1", das wir nicht durch unser Verhalten auffielen. Hamburg
scheint die richtige Stadt für uns zu sein. Lauter verrückte und wir mitten drin...
Als wir dieses Wunder verarbeiten und Suse für die Beherrschung gratuliert hatten,
begann die Diskussion um unser Mittagessen. Pizza, Fisch oder doch Chinesisch ??
Nach langem hin und her trieb uns der Hunger auf einen der zahlreichen
Weihnachtsmärkte. Dort wurde jeder zweite Essstand mitgenommen und so
beruhigten sich alle Gemüter und wir konnten gestärkt den nächsten Glühweinstand
aufsuchen.
Dann ging es Richtung Wasser um frische Meeresluft einzuatmen (den Fischgeruch
vergessen wir mal an dieser Stelle). Dann das zweite Wunder an diesem noch jungem
Tag: Die Möwe aus Holland hatte hier ein neues zu Hause gefunden. Also konnte
Suse ihre Aggressionen doch noch zurückhalten und hatte das arme Tier am Leben
gelassen. Wahrscheinlich hatte sie den Käsegeruch in Holland einfach nur satt?! Ein
Beweisfoto gibt es natürlich auch
Anschließend folgte der Besuch auf einer Nobelmeile. Doch zwischen all den Schicki-
Micki Zeugs fühlten wir uns absolut nicht wohl. Wir konnten Jacky gerade noch davon
abbringen sich dem Bann dieser Geschäfte hinzugeben. Sie wurde erfolgreich von uns
gerettet. Leider hatten wir bei Petra nicht soviel durchsetzungsvermögen. Drei Mal
schaffte Sie es einfach nicht an einer sehr bekannten Kette mit roter Schrift und
einem "&" in der Mitte vorbei zu gehen. Sie riss sich von uns los und gab sich dem
Shopping-Wahn hin. Irgendwann hatte Sie Ihre Sinne wieder beisammen und so
konnten wir weiter die Kultur von Hamburg ansehen. Wir waren alle ziemlich
überwältigt von dem Anblick der großen Gebäude, Kirchen und Geschäften.
´Tschuldigung, wir kommen nun mal alle vom Land. Wir legten viele Meter zurück und
hätten wir an diesem Tag Kilometer-Geld bekommen, hätten wir womöglich frühzeitig
in den Ruhestand gehen können.
Der befürchtete Kulturschock blieb allerdings aus und so konnten wir uns halbwegs
"normal" auf den Heimweg machen.
Die Rückfahrt: Wir waren alle ziemlich kaputt und ein wenig von den vollen Zügen
genervt. Jeder Umstieg wurde hektisch, da die Bahn ihrem Ruf als "pünktlich" mal
wieder alle Ehre machte. Auf der Fahrt tat jeder das, was er am besten kann: Petra
schlief in jeder Position, Suse hörte Musik und schlief ebenfalls, Kathi hörte Musik und
versuchte sich durch lesen zu bilden, Jacky und Kathrin gaben sich ihrer kreativien
Phase hin und versuchten sich als Nachwuchsschriftstellerinnen.
Beim letzten, hektischen Umstieg lagen die Nerven endgültig blank. So schwiegen alle-
man(n) glaubt es kaum- bis wir endlich in Jackys Auto sassen und durchatmen
konnten. Nachdem der Adrenalinspiegel bei allen gesunken war, waren sich alle einig:
...Hamburg wir kommen wieder...
Doch beim nächtsen mal mit unserem "Tourbus"
(kathrin)